Welche Erfahrungen machen Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen müssen, vor, während und nach der Flucht? Welche Sichtweise haben sie auf den Staat? Welche traumatisierenden Erfahrungen, insbesondere mit Gewalt, machen sie? Und welche Rolle spielt die Familie gerade in dysfunktionalen oder diktatorischen Staaten? Eine Fortbildung der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. und der Integrationskoordinatoren des Landkreises Stendal nimmt am Mittwoch, 16. November, von 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Situation in Herkunftsländern geflüchteter Menschen, beispielsweise Syrien, in den Blick. Die Veranstaltung in der Kleinen Markthalle in Stendal wendet sich an Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe. Gesprächspartner sind Dr. Mohamad Esmail und Rami Aldamen vom Zentrum für Bildung, Jugendhilfe und Migrationsarbeit e.V.
In einem zweiten Modul der Fortbildungsreihe geht es am Mittwoch, 7. Dezember, an gleicher Stelle ab 16.00 Uhr um das religiöse Leben von muslimischen Menschen in Ostdeutschland, wo Religion historisch bedingt eine untergeordnete Rolle spielt. Was bedeutet sie jedoch als Ressource für Menschen, die ihr Herkunftsland verlassen haben? Auf welche Hürden können muslimische Alltagspraktiken stoßen oder zu welchen Missverständnissen führen? Zu Gast sind Hans Goldenbaum vom Zentrum für Bildung, Jugendhilfe und Migrationsarbeit e.V. und Menschen aus der muslimischen Community. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bei der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. wird gebeten. Telefon: (03931) 56 56 320, E-Mail: info@fa-altmark.de.