Der September ist da, die Lange Woche der Nachhaltigkeit vom 18. September bis 8. Oktober 2021 rückt näher. Das Programm zählt aktuell 25 öffentliche Veranstaltungen, Tendenz steigend. Darunter sind Hofrundgänge, Kräuterführungen, eine Baumpflanzaktion, eine Fahrrad- und eine Kanutour, eine Workshop-Reihe über guten Boden und ein Fachtag zur nachhaltigen und fairen öffentlichen Beschaffung. Alle Termine sind im Kalender unter www.fa-altmark.de/Veranstaltungen beschrieben.
Hinzu kommen mehrere Bildungsangebote für Schulen. Das Bucher NABU-Zentrum für Ökologie, Natur- und Umweltschutz wird mit einem Experimentierkoffer zu erneuerbaren Energien in Schulen des Landkreises Stendal unterwegs sein. Die Kinder erfahren dabei praktisch, wie Solar-, Wind-, Wasser- und Bioenergie funktionieren. Die Stadtwerke Stendal führen Schüler*innen durch das Wasserwerk Süd, den Wasserturm und das Heizkraftwerk in der Schillerstraße und informieren über Photovoltaik und E-Mobilität.
Zurzeit arbeitet die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. mit über 40 Partner*innen aus der Region zusammen. Ein Großteil davon gestaltet den Höhepunkt der Woche, das „OPEN Neuland Festival – Nachhaltig in der Altmark“, am 25. September in der Goldbecker Zuckerhalle mit. Dort wird es alles geben, was ein lebendiges Festival ausmacht: Informations- und Verkaufsstände, Workshops, Filmvorführungen, Live-Musik und regionale Verpflegung. Das Angebot reicht von recycelter Mode und kreativen Holzartikeln über Gesponnenes aus Wolle bis zur Altmarkkiste und zur Bio-Terrine aus Lindenberg. Der Möllendorfer Förderverein bringt Kaffee und Kuchen mit und die Goldbecker Feuerwehr heizt den Grill an.
Die Festivalbesucher*innen finden u. a. Informationen über Müllvermeidung, über die Nutzung von Solartechnik im privaten Bereich und über den Zusammenhang von Ernährung und Klimaschutz. Die Stendaler Kreislandfrauen sind mit ihrem Projekt „Sag NEIN zu Plastik!“ vertreten. Ein Workshop beleuchtet das Potenzial der uralten Kulturpflanze Hanf, in einem anderen wird anhand von Spielkarten ermittelt, wie nachhaltig das eigene Dorf lebt. Der „Sustainable Hausmeister“ betrachtet das Thema Nachhaltigkeit aus der humorvollen Perspektive. „Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit erlebbar zu machen und konkrete Beispiele für mehr Nachhaltigkeit im Alltag zu zeigen“, sagt Kristina Oelze, die Koordinatorin der Langen Woche der Nachhaltigkeit. „Und wir möchten allen, die das gemeinsame Leben in unserer Region nachhaltiger und zukunftsorientierter gestalten wollen, Austausch und Vernetzung ermöglichen.“
Die Altmark startet bereits am 13. und 15. September mit den ersten Veranstaltungen in die Lange Woche der Nachhaltigkeit. Offizieller Auftakt ist der weltweite Cleanup Day am 18. September. An diesem Tag verzahnen sich die Lange Woche der Nachhaltigkeit und die diesjährige Freiwilligenwoche vom 10. bis 18. September 2021. Letztere steht unter dem Motto „Nachhaltig engagiert!“. Wie schon beim Frühjahrsputz im März dieses Jahres sind die Altmärkerinnen und Altmärker am World Cleanup Day aufgerufen, ihr Lebensumfeld von Unrat zu befreien. Der Großputz wird erneut von der Stadtverwaltung, von Fridays for Future und MY Unverpackt unterstützt.
Privatpersonen, Initiativen, Regionalerzeuger*innen und Nachhaltigkeitsaktive sind weiterhin eingeladen, die Lange Woche der Nachhaltigkeit mitzugestalten. Schreiben Sie eine E-Mail an Koordinatorin Kristina Oelze, k.oelze@fa-altmark.de, rufen Sie an, Tel. 03931 56 56 320, oder tragen Sie eigene Termine in den Veranstaltungskalender ein!
Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. koordiniert die Lange Woche der Nachhaltigkeit in der Altmark im Auftrag des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie. Das „OPEN Neuland Festival – Nachhaltig in der Altmark“ wird zusätzlich gefördert vom Neulandgewinner e.V. und von Zusammenhalt durch Teilhabe.
