Premiere gelungen – so lautet das Fazit des ersten OPEN Neuland Festivals „Nachhaltig in der Altmark“ am 25. September. Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. und der Verein Neulandgewinner e.V. hatten dazu in die Zuckerhalle Goldbeck eingeladen. Über 30 Akteurinnen und Akteure informierten an Ständen, in Workshops und Vorträgen über ihre Arbeit und ihre Ideen. Jeder von ihnen leistet auf eigene Weise einen Beitrag zum nachhaltigen Leben in der Altmark, ob mit Blühwiesen, dem Anbau und der regionalen Verarbeitung alter Kulturpflanzen wie Hanf und Lupine, dem Erhalt historischer Bausubstanz, frischem und gesundem Essen für Kinder, mit der Nutzung von Stoffressourcen und Altkleidern für neue Mode-Schöpfungen, der traditionellen Verarbeitung von Wolle, leidenschaftlichen Plädoyers für regenerative Energiequellen wie z. B. Wasserstoff, Bäumen zum Mitnehmen, Bildungsangeboten für nachhaltige Entwicklung der Kinder und so vielem mehr.
„Sinn und Zweck des Tages ist ein fröhlicher Austausch“, sagt Babette Scurrell, Vorstandsmitglied im Verein Neulandgewinner e.V., der diese Art der Veranstaltung ins Leben gerufen hat. Der Verein möchte eine Lobby schaffen für die Aktivisten vom Lande. Bei den Festivals, die es 2021 in vier Regionen gab, sollen sich möglichst viele aktive Nachbarn kennenlernen, austauschen und voneinander lernen. Dieses Konzept ist am Wochenende auch in der Altmark voll aufgegangen. Rund 300 Besucherinnen und Besucher nahmen Informationen, Inspirationen und das eine oder andere nachhaltige Produkt mit nach Hause.