Die Ausstellung „WEGE IN DIE ZUKUNFT – für Dich und die Welt“ von Renn.mitte in der Stendaler Marienkirche ist eröffnet. Sie widmet sich sehr anschaulich den vielfältigen Aspekten von Nachhaltigkeit. „Unser Konsum, was wir essen, wie wir wohnen, wie wir uns kleiden, hat problematische Ausmaße für das Klima angenommen“, sagte Frank Ernst vom Netzwerk Zukunft Sachsen-Anhalt, das in Kooperation mit der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. die Präsentation der Ausstellung in Stendal ermöglicht. Ruth-Barbara Schlenker von der gastgebenden Evangelischen Kirchengemeinde Stendal verwies darauf, „dass wir alle zusammengehören und das Schicksal miteinander teilen“. Die Ausstellung, die sehr zum Christsein passe, trage zur Aufklärung bei.
Stendals Oberbürgermeister Bastian Sieler hofft, „dass jeder von uns sich hinterfragt: Was kann ich eigentlich leisten?“. Rechtspopulistische Meinungen, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, Hass und Hetze würden Nachhaltigkeit und Umweltschutz ebenso schaden wie das Kleinreden von Klimaschutzaktivistinnen und -aktivisten. „Wir können etwas tun, wir sind selbst gestaltende Menschen und nicht Opfer irgendwelcher Systeme“, betonte Marion Zosel-Mohr von der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V.
Gut geeignet für Bildungsarbeit mit Gruppen
Die Ausstellung mit ihren Videos, Klappen und Schubladen lädt dazu ein, erforscht zu werden. Entsprechend ausgiebig und interessiert setzten sich die Eröffnungsgäste mit den einzelnen Elementen auseinander. „WEGE IN DIE ZUKUNFT – für Dich und die Welt“ ist für Menschen ab zehn Jahren konzipiert und eignet sich auch besonders gut für die Bildungsarbeit mit Gruppen. Dazu ist ein umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial entwickelt worden.
Öffnungszeiten: 11. Oktober dienstags bis freitags von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 12.00 bis 17.00 Uhr. Am Sonnabend, 9. September, gibt es um 14.45 Uhr eine Führung mit Workshop im Rahmen des Altmarkliebe-Festivals auf dem Winckelmannplatz (10.00 Uhr bis 16.00 Uhr). Das Festival eröffnet die „Lange Woche der Nachhaltigkeit in der Altmark“, die von der Freiwilligen-Agentur Altmark im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt Sachsen-Anhalt koordiniert wird. Die Ausstellung wird gefördert durch die Postcodelotterie und die Stiftung Nord-Süd-Brücken.