Zur Stendaler Kulturnacht am Sonnabend, 6. Mai, öffnet auch die Kleine Markthalle wieder ihre Türen. Los geht es um 18.30 Uhr mit der Vernissage einer neuen Kunstausstellung von Ursula Potratz. Die in Stendal gut bekannte Malerin legt sich bei Motiven und Techniken nicht fest, arbeitet in Acryl und Öl, mit Bleistift, Fineliner, Pastellkreiden oder auch mal mit Kaffee. Sie probiert immer wieder Neues aus und hat viel Freude an Collagen. Dabei greift sie sowohl zu Naturmaterialien als auch zu allem, was ihr für ein Kunstwerk verwendbar scheint, von der Mullbinde bis zum Dachziegel. Unter dem Motto „Upcycling-Kunst“ zeigt Ursula Potratz in der Kleinen Markthalle einen Querschnitt aus etwa 20 Jahren ihres äußerst produktiven Schaffens. Zur Kulturnacht wird sie auch einige kleine Skulpturen mitbringen.
Im Anschluss an die Vernissage gibt es folgendes Programm: 19.00 Uhr und 20.30 Uhr: Livemusik mit Jam-Club aus Sandau, 19.30 Uhr: Auftritt des Inklusiven Chors „Jeder ist anders“, 20.00 Uhr: Lesung mit Günter Kunert aus Grieben, 21.30 Uhr: „Best of 80er & 90er“ mit DJ Loody. Außerdem gibt es in der Kleinen Markthalle einen Büchertisch mit Kunstbänden von der Kaschade-Stiftung und die kreative Nähgruppe bietet selbst gemachte Taschen und Täschchen in verschiedenen Größen an. Auf dem Hof werden die Gäste wie im Vorjahr mit Grillwürstchen von der Fleischerei Wohlfahrt und kalten Getränken versorgt.
Achtung: Das Programm hat sich nach dem Redaktionsschluss für den offiziellen Kulturnacht-Flyer noch etwas verändert. Nachtschwärmer sollten sich am Plakat der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. orientieren.
Die Stendaler Kulturnacht wird um 18.00 Uhr auf dem Marktplatz eröffnet. Zu Füßen des Roland spielen Musiker der Musikschulen, Musikvereine und Musikliebhaber aus Stendal und Umgebung unter dem Titel „AltmarkBrass“. Weitere Veranstaltungsorte sind der Dom St. Nikolaus, das Gertraudenhospital, die Musik- und Kunstschule, die Musikerfabrik Frank Wedel, das Rathaus, die Kirchen St. Anna und St. Marien, das Tangermünder Tor und das Theater der Altmark.