Abstimmen: Einsamkeit-Projekt für Demografiepreis nominiert!

„Mit der Projektwoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ vom 17.06. bis 23.06.2024 hat die Freiwilligen-Agentur-Altmark e. V. ein niedrigschwelliges und abwechslungsreiches Programm für Menschen organisiert, die in Einsamkeit leben oder davon bedroht sind, und zugleich Möglichkeiten geboten, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Erinnerungen zu sammeln.“ So steht es auf der Website zum Demografiepreis Sachsen-Anhalt 2024, denn wir sind für den Publikumspreis nominiert! Die Abstimmung läuft bis zum 13. November und hier geht’s lang.

Hinter der Initiative stecken die Stendalerinnen Astrid Schulz und Karin Stöwesandt. Sie nahmen die bundesweite Aktionswoche „Strategien gegen Einsamkeit“ zum Anlass, einsame Menschen täglich zu einer gemeinsamen Aktion einzuladen. Ein gemeinsames Frühstück und Mittagessen, ein Lauf um den Stendaler Stadtsee, eine Führung durch den Stendaler Dom, eine Radtour in Tangermünde mit Picknick, eine Fahrt zum kostenlosen Orgelkonzert nach Magdeburg – die beiden Frauen haben mit Unterstützung der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. ein abwechslungsreiches Programm organisiert und sich um Spenden zur Finanzierung gekümmert. Wichtig war ihnen, zu zeigen, dass auch mit wenig Geld schöne Erlebnisse in Gemeinschaft möglich sind.

Einige Rückmeldungen der Teilnehmenden: „So eine schöne Woche habe ich lange nicht erlebt.“
„Ich habe mich über meine Grenzen getraut und bin nach 11 Jahren wieder mit dem Zug gefahren.“
„Ich bin nach 30 Jahren das erste Mal wieder in Magdeburg gewesen“.
„Das müsste es viel öfter geben.“
„Ich werde versuchen, wieder mehr auf andere zuzugehen und an Angeboten teilzunehmen.“

Astrid Schulz und Karin Stöwesandt, die sich bei der Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. auch in anderen Bereichen engagieren, basteln schon an einem neuen Konzept für 2025. „Einsamkeit ist mehr als Alleinsein. Sie kann krank machen, körperlich und seelisch. Wir möchten versuchen, Strategien und Möglichkeiten zu zeigen, um die Einsamkeit mehr und mehr hinter sich zu lassen“, sagt Astrid Schulz. Wir finden, dieser Einsatz für die Gemeinschaft ist den Publikumspreis wert!

Jetzt hier abstimmen!