Datum/Zeit
Date(s) - 25.01.2025
18:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Theater der Altmark
Kategorien
Die Freiwilligen-Agentur Altmark e.V. hat in diesem Jahr die Trägerschaft für die Veranstaltungsreihe „Denken ohne Geländer“ übernommen. Seit 2016 gestalten die Hochschule Magdeburg-Stendal, das Theater der Altmark und die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt rund um den Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz ein Programm gegen das Vergessen und für Menschlichkeit. Das erste Jahrzehnt wird am Sonnabend, 25. Januar, ab 18.00 Uhr im Großen Haus des TdA mit einem öffentlichen Festakt gewürdigt.
Der erste Teil des Festaktes gehört den Ansprachen, Dankesworten und der Reflexion über 10 Jahre „Denken ohne Geländer“. Franziska Weidinger, Ministerin für Justiz und Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt, kommt in Vertretung des Ministerpräsidenten, Oberbürgermeister Bastian Sieler spricht für die Hansestadt Stendal und Cornelia Habisch, stellvertretende Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung, aus Sicht der Veranstaltenden.
Im zweiten Teil des Abends wird mit dem israelischen Soziologen Natan Sznaider Denken ohne Geländer praktiziert. In seinem aktuellen Buch „Die jüdische Wunde“ (2024) lotet er das jüdische Dilemma zwischen Anpassung und Autonomie von der Aufklärung bis heute aus. Natan Sznaider wurde 1954 in Mannheim als Sohn von Shoah-Überlebenden aus Polen geboren. Mit 20 Jahren ging er nach Israel. Seit 1994 lehrt er als Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv.
Durch den Abend führt die aus dem MDR Hörfunk bekannte Moderatorin Antonia Kaloff.
An die musikalisch umrahmte Veranstaltung, die für alle Interessierten offen ist, schließt sich ein Empfang an. Der Eintritt ist frei, eine Reservierung unter 03931 – 63 57 77 oder besucherservice@tda-stendal.de wird empfohlen.
Mehr erfahren: AKTUELL 2025 – DENKEN OHNE GELÄNDER